Es ist beschämend zuzuschauen, wie in manchen Gegenden Deutschlands Rassismus wächst und wächst. Klar. Es passieren viele Ungerechtigkeiten in unserem Land (wie in auch in vielen anderen Ländern), durch die sich Menschen im Stich gelassen fühlen. Und das ist natürlich der ideale Nährboden für Populisten, die sich Minderheiten herausgreifen um diese als Sündenböcke zu präsentieren. Die Geschichte (und vor allem unsere deutsche) zeigt, dass es nie gut ausgeht Hass und Zwietracht zu säen.

Manchmal braucht es Leute mit Mut, die sich – speziell in diesen Gegenden – diesen Trends entgegen stellen und laut für unsere Werte eintreten. Hier ein Artikel über Martin Neuhof. Martin ist ein Fotograf aus Leipzig, der eine Initiative namens „Herzkampf“ (Heartfight) ins Leben gerufen hat. Im Rahmen seines Projektes präsentiert er – allen Anfeindungen zum Trotz – gewöhnliche ostdeutsche Mitbürger, die sich aktiv für Toleranz, Respekt und gegen Homophobie oder Rassismus einsetzen.

In seinem Video sagt er unter anderem: „Wenn ich daran denke, was hier gerade in Sachsen passiert … wie Menschen auf andere Menschen losgehen und teilweise Hetzjagden organisieren … die jetzt spontan waren oder nicht, das ist egal … das ist nicht mehr mein Sachsen. […] Darum geht’s heutzutage … jemandem helfen, füreinander da zu sein, sich zu supporten, solidarisch zu sein … darum geht’s mir.“

Damit spricht uns Martin aus dem Herzen. Er setzt mit seiner Initiative nicht nur ein deutliches Zeichen für Sachsen und Ostdeutschland, sondern zeigt auf, dass Fremdenhass und Rassismus in Deutschland keinen Platz haben. Für uns ist Herzkampf ein seelenverwandtes Projekt zu Journeys of a skeleton.

Quelle nachfolgender Artikel: jetzt.de (Süddeutsche Zeitung)